AI ETHICS FROM THE MAJORITY WORLD:
Reconstructing the Global Debate through Decolonial Lenses
23. - 24. Mai 2024
Veranstaltungsort: Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE), Bonner Talweg 57, 53113 Bonn
Sprache: Englisch
Die einzelnen Vorträge des Workshops werden alle zwei Wochen auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht, siehe unten.
In dem Maße, in dem die Entwicklung der künstlichen Intelligenz weltweit Schlagzeilen macht, wird immer deutlicher, wie diese Technologien die Gesellschaften zu einer weiteren Ausbeutung der Umwelt und einer Konzentration von Reichtum und Macht getrieben haben. Diese Entwicklung hat oft die unterschiedlichen kulturellen, historischen und sozialen Kontexte marginalisierter Gemeinschaften, insbesondere indigener Gruppen und der Mehrheitsbevölkerung, außer Acht gelassen. Um eine facettenreiche Perspektive auf die KI-Ethik zu fördern, muss ein vielseitiger Ansatz gewählt werden.
Der zweitägige Workshop "AI Ethics from the Majority World: Reconstructing the Global Debate Through Decolonial Lenses" bietet ein Forum, um Alternativen zum Status Quo der KI-Ethik zu diskutieren. Der Workshop, der vom Institut für Wissenschaft und Ethik der Universität Bonn ausgerichtet wird, zielt darauf ab, eine Rekonstruktion der weit verbreiteten Perspektiven der KI-Ethik voranzutreiben, die überwiegend von ethischen Standards historisch hegemonialer Gruppen in der Welt der Minderheit geprägt sind, indem die pluralen dekolonialen Denkschulen untersucht werden, die die Positionen, die die KI-Entwicklung weltweit geprägt haben, in Frage stellen.
Vortragende:
- Samuel Segun, African Observatory on Responsible AI (AORAI), South Africa [Vortragsinfo]
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Deivison Faustino, Universidade Federal de São Paulo, Brazil
- Modestha Mensah, University of Ghana, Ghana [Vortragsinfo]
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Husein Inusah, University of Cape Coast, Ghana [Vortragsinfo]
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Dodzi Koku Hattoh, University of Ghana, Ghana [Vortragsinfo]
- Dylan Merrick, University of Saskatchewan, Canada [Vortragsinfo]
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Melanie Cheung, Indigenous AI, New Zealand [Vortragsinfo]
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Wakanyi Hoffman, The New Institute, Germany [Vortragsinfo]
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Erick Tambo, United Nations University, Cameroon [Vortragsinfo]